Aktuelles - Ein Jahr Gütezeichen


Aktuelles


Ein Jahr Gütezeichen Faire Anwerbung Pflege Deutschland


Berlin, 2.2.23


Heute vor einem Jahr wurden die ersten 17 Gütezeichen „Faire Anwerbung Pflege Deutschland“ im Namen von Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach verliehen. Das Gütezeichen zeichnet anwerbende Vermittlungsagenturen und Arbeitgebende aus, die den Prozess der Anwerbung ethisch, fair und transparent gestalten. 



Was hat sich seitdem getan? 

Inzwischen wurde das Gütezeichen 46 Personalserviceagenturen und 13 selbst anwerbenden Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen das Gütezeichen verliehen. 


Die Gütegemeinschaft Anwerbung und Vermittlung von Pflegekräften aus dem Ausland e.V., die für die Erteilung der Gütezeichen zuständig ist, ist gewachsen – mittlerweile zählt sie 51 Mitglieder. Das zeigt, dass viele Unternehmen, die in der Anwerbung internationaler Pflegefachpersonen beteiligt sind, ein großes Interesse an der Verbreitung und Weiterentwicklung ethisch vertretbarer und fairer Anwerbekriterien haben. 


Wir erhalten vermehrt Rückmeldungen von Arbeitgebenden, dass sie bei Ausschreibungen die Auszeichnung der Personalserviceagenturen mit dem Gütezeichen verpflichtend voraussetzen. 

Der Anforderungskatalog wurde erstmals überarbeitet. Das gesetzlich vorgeschriebene Stellungnahmeverfahren mit anschließender Ressortanhörung konnte im November abgeschlossen werden. 


Was bleibt weiterhin zu tun? 

Die Fortentwicklung der Gütekriterien steht auch in diesem Jahr an. Ziel ist es zum einen, dass internationale Pflegefachpersonen vermehrt in die Arbeit der Gütegemeinschaft einbezogen werden, zum anderen, dass das Gütezeichen im In- und Ausland, insbesondere bei Arbeitgebenden und internationalen Pflegefachpersonen bekannter wird. So kann die Durchsetzungskraft gesteigert werden. 


Eine grundlegende Sensibilisierung dahingehend, was ethisch vertretbare, faire und nachhaltige Anwerbung bedeutet, ist notwendig. Dass ein Arbeitgeber, der international Fachpersonal anwirbt,  sich mit einem betrieblichen Integrationsmanagement auseinandersetzt, dazu ein Konzept erstellt und sich selbst in der Hauptverantwortung für eine gelungene Anwerbung sieht, ist dabei maßgeblich. 


Unabhängig davon muss Deutschland als Zuwanderungsland attraktiv bleiben und sich im internationalen Wettbewerb behaupten können. Das gelingt nur, wenn die Verfahren zur Einreise und Anerkennung der ausländischen Berufsabschlüsse bürokratiearm und beschleunigt ablaufen. Dazu haben die Mitglieder der Gütegemeinschaft Anwerbung und Vermittlung von Pflegekräften aus dem Ausland e.V. ein Positionspapier entwickelt, das Potenziale zur einfacheren Fachkräfteeinwanderung aufzeigt. Dieses finden Sie ebenfalls hier im Feed oder auf der Homepage.








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